In 18 Metern Tiefe unter der U-Bahn durch: vitronet überzeugt mit Spezial-Knowhow bei HDD-Verfahren

Die vitronet Tochtergesellschaft LÜBA Leitungsbau (Teil der IMD Gruppe) setzt bei einem Fernwärme-Projekt in Berlin-Kreuzberg auf bodenschonendes Spezial-Knowhow: Durch den Einsatz präzisester Bohrtechnik, einer umfassenden Planung und der Durchführung durch spezialisiertes Fachpersonal konnte eine Hauptverkehrsader mit darunterliegenden U-Bahnlinien in 18 Metern Tiefe unterquert werden.

Bohrung in 
18 Metern Tiefe

180 Meter
Horizontalspülbohrtrasse

14-tägiger
Bauzeitraum

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Für die präzise und störungsfreie Steuerung wurden die beiden parallelen Bohrungen mit Hilfe eines speziellen Drillguide Gyro Steering Tool im Zuge des Horizontalbohrverfahrens (HDD) durch verschiedenste unterirdische Hindernisse durchgeführt. Kernziel des Ausbauprojektes für die Vattenfall Wärme Berlin AG war das Unterqueren der Hauptverkehrsader des Mehringdamms in Berlin Kreuzberg. Mit zwei FLEXWELL FHK 200/310 Rohren wurde eine Horizontalspülbohrtrasse in der Länge von 180 Metern in 18m Tiefe runtergelegt.

Um den Erfolg des Projektes gewährleisten zu können und die Gewerke millimetergenau in den Abläufen aufeinander auszurichten, benötigte die LÜBA Leitungsbau GmbH eine umfassende Planungsphase von ca. einem halben Jahr. Mit Hilfe geologischer Testbohrungsdaten wurden verschiedenste Szenarien im unbekannten Bereich der Tiefe evaluiert und technisch vorbereitet. Aufgrund der hohen magnetischen Störfelder wurde im nächsten Schritt gemeinsam mit der Brownline GmbH aus den Niederlanden mittels der weltweit einzigartigen Messtechnik des Kreiselkompasses (Drillguide Gyro Steering Tool) die Bohrkurve finalisiert und vom Bohrmeister abgefahren.

Innerhalb des 14-tägigen Bauzeitraums waren neben verschiedensten Baumaschinen sechs Teamplayer sowie Partnerunternehmen direkt vor Ort und ebenso unzählige Spezialmaschinen auf Standby. Neben dem bodenschonenden Einsatz der Horizontalbohrtechnik wurde das für die Bohrspülung eingesetzte Material nachhaltig vor Ort recycelt und wiederverwendet. Zudem konnte der Verkehr der stark frequentierten Straßenkreuzung während des gesamten Bauzeitraums ohne Einschränkungen seinen gewohnten Lauf nehmen. Alle notwendigen Gewerke griffen bei dieser besonderen Unterquerung zweier U-Bahn Linien durch die gründliche Planung und Durchführung präzise und fehlerfrei ineinander, sodass das Bauprojekt durch die LÜBA Leitungsbau als Generalunternehmer erfolgreich und ohne unterirdische Unterbrechungen abgeschlossen werden konnte.